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Weibliche Genitalverstümmelung wird nicht nur in Afrika praktiziert, sondern auch hier vor unserer Haustür: Mindestens 500.000 Mädchen und Frauen in Europa sind davon betroffen, täglich kommen neue Opfer hinzu.
Die Bestsellerautorin und UN-Sonderbotschafterin Waris Dirie, die im Alter von fünf Jahren die Qualen der Verstümmelung erlebte, war die erste Frau, die öffentlich über dieses Verbrechen sprach.
In ihrem neuen Buch „Schmerzenskinder“ berichtet sie erstmalig, wie die Situation in Europa wirklich ist. Sie erzählt von Begegnungen mit Opfern und Tätern, von den mühsamen Recherchen, von Rückschlägen und Erfolgen. Von kollektivem Wegsehen, von Ignoranz und Gleichgültigkeit, von kulturellen Berührungsängsten und falsch verstandener Toleranz. Sie schildert positive Ansätze, weist Wege auf für einen wirksamen Kampf gegen diese Praktik in Europa und stellt Persönlichkeiten vor, die trotz aller Widrigkeiten schon viel erreicht haben, um diesem Verbrechen ein Ende zu setzen.
„Schmerzenskinder“ ist in vielerlei Hinsicht ein erschütterndes Buch, doch ist es auch ein Buch voller Kraft und Hoffnung für Millionen von Frauen in aller Welt.
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